REPORT
November 7, 2023
Dieser Bericht beschäftigt sich mit digitaler Souveränität in Verwaltungsprozessen und digitaler Selbstbestimmung von Bürger:innen in Verwaltungsinteraktionen. Aus einer progressiv-fortschrittlichen Perspektive heraus schlagen wir innovative und konkrete Lösungswege für die Stärkung digitaler Souveränität in und mit der Verwaltung vor.
Im Zeitalter der multiplen Krisen gerät die Handlungsfähigkeit des Staates unter Druck — auch im digitalen Raum. Wenig überraschend ist der Begriff der digitalen Souveränität daher zur Zeit in aller Munde — besonders im Kontext der öffentlichen Verwaltung.
Ein großer Teil der politischen Debatte wird aus einer verteidigenden Grundhaltung heraus geführt, die sich vor allem auf die Vermeidung von Abhängigkeiten aus deutscher und europäischer Perspektive konzentriert. Diese verengte Perspektive führt unter anderem dazu, dass der Blick auf notwendige Innovationen in der öffentlichen Verwaltung verstellt wird. Der neue Bericht von PUBLIC Deutschland denkt digitale Souveränität aus einer progressiv-fortschrittlichen Perspektive, die geeignet ist, offene Potenziale zu erkennen und wirkungsvoll zu fördern.
In diesem Report differenzieren wir zwischen zwei Schlüsselbereichen: digitale Souveränität innerhalb der Verwaltung und digitale Souveränität an der Schnittstelle zwischen Bürger:innen und Verwaltung. Ein hoher Grad digitaler Souveränität in internen technischen Prozessen bildet eine notwendige Bedingung für eine handlungsfähige Verwaltung. Die Förderung der digitalen Selbstbestimmung von Bürger:innen gegenüber staatlichen Stellen ist darüber hinaus eine hinreichende Bedingung dafür, dass eine digital souveräne staatliche Infrastruktur auch wirkungsvoll genutzt wird.
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